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Meißen, 6. September 2020, Daniel Bahrmann

Das war das Literaturfest 2020

Der Kulturverein zieht ein positives Fazit trotz Corona-Bedingungen

Das 11. Literaturfest Meißen fand im Coronajahr 2020 nicht wie üblich im Juni statt, sondern etwas verschoben, erst vom 4. bis 6. September 2020. Was sich allerdings im Nachgang als Glücksfall erwies: Denn durch die längere Vorbereitungszeit konnten trotz aller Corona-Schwierigkeiten wieder 150 Lesungen auf 3 Bühnen und bei 31 Programmpartnern veranstaltet werden. 145 Autoren und Vorleser waren am Literaturfest beteiligt. Auch waren nicht weniger Besucher als in den vergangenen Jahren zu verzeichnen.

Der Meißner Kulturverein als Veranstalter lag also mit der Verschiebung des Corona-Literaturfests ganz richtig, was auch die vielen sehr begeisterten Rückmeldungen von Besuchern und Teilnehmern bestätigen. Das genehmigte Hygiene-Konzepte konnte problemlos umgesetzt werden und beeinflusste die Veranstaltung nicht wesentlich.

In den letzten Jahren hat sich das Literaturfest Meißen weit über die Stadtgrenzen hinaus zum echten Muss für Literaturfans entwickelt. Zehntausende besuchten seit 2009 Deutschlands größtes eintrittsfreies Lesefest. Neben dem diesjährigen Leitthema „Demokratie und Geschichte“ wurde auch der 300. Geburtstag von Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen thematisiert, dem die bekannten Lügengeschichten zugeschrieben werden.

Für die drei Hauptbühnen in der historischen Altstadt und zahlreiche von den Programmpartnern liebevoll ausgestaltete Orte wurde ein sorgfältig ausgewähltes Leseprogramm zusammengestellt. Autoren und prominente Vorleser aus Wirtschaft, Politik, Kunst und Kultur lasen gemeinsam mit Meißner Bürgern aus bekannten und unbekannten, aus aktuellen Büchern und aus Klassikern.

Das Literaturfest wurde am Freitag auf der Hauptbühne auf dem Marktplatz mit einer Lesung des Dresdner Schriftstellers Frank Goldammer aus seinem Buch „Zwei fremde Leben“ eröffnet. Auf dieser Bühne wurde auch der thematische Schwerpunkt auf 30 Jahre wiedervereinigtes Deutschland und deutsche Geschichte gesetzt. Der Heinrichsplatz wurde neben Regionalem und Krimilesungen für junge Autoren und Autorinnen reserviert sein. Am Sonnabend moderierte der Autor und Publizist Michael Bittner den Poetry-Slam am Theater. Der Theaterplatz gehört am Samstag nun schon traditionell den Poetry-Slamern. Der Lesereigen auf der Kinderbühne auf dem Platz hinter der Frauenkirche begann mit einer Lesung aus dem Kinderbuch „Zeit der Wölfe“ von Robert Habeck und Andrea Paluch durch Staatsminister Wolfram Günther. Gertrud Erbler, eine 82-jährige Autorin, hat sich aus Wien aufgemacht und hat dort am Sonnabend ihrem Buch „Das Kind der tausend Jahre“ gelesen, ihren Kindheitserinnerungen der Zeit zwischen 1938 und 1945, liest ergänzt durch schriftliche Aufzeichnungen der Mutter, gefühlvoll, traurig und heiter, wie das Leben eben so spielt. Ein wertvolles Zeitzeugnis aus erster Hand über die damaligen Lebensumstände.

Sommerlich ging bei Barbara Handke zu. Sie las am Freitag auf dem Marktplatz aus ihrer aktuellen und preisgekrönten Erzählung »Sommergäste«. In nun schon gewohnter Weise führte am Samstag der Moderator und Schriftsteller Michael Hametner durch das Programm auf dem Marktplatz. Dort las der langjährige Literaturredakteur des mdr auch selbst aus seinem Buch »Bernhard Heisig und Gudrun Brüne – ein Künstlerpaar über 50 Jahre « über die Geschichte einer großen Liebe und einer bemerkenswerten künstlerischen Partnerschaft.
Als besondere Lesung las Ingo Schulze im großen Ratssaal des Meißner Rathauses aus seinem fulminanten Roman »Die rechtschaffenen Mörder«. Auf dem Marktplatz las die Autorin, Poetry Slammerin und Moderatorin aus Leipzig Franziska Wilhelm aus ihrem Buch »Die schönsten Abgründe des Alltags«.

Neben den vertrauten Leseorten und Bühnen gab es mit dem Gelände der Klosterruine Zum Heiligen Kreuz auf der Leipziger Straße und dem Heil- und Kräutergarten auf der Wiesengasse zwei zauberhafte neue Leseorte im Freien, die Bühne für Kinder-und Jugendliteratur hatte ihren angestammten Platz hinter der Frauenkirche am Tuchmachertor. Ein seit Jahren fest etablierter Ort ist der Jahnaische Hof mit einem abwechslungsreichen und teils musikalische Programm oder die Lesungen in der Urbanskirche auf der Cöllner Seite Meißens.


Der Meißner Literaturfestpreis wurde am Sonntag zum Schluss des Literaturfests durch den Schirmherrn Thomas de Maizière vergeben. Eine Jury unter der Leitung von Dr. Kerstin Schimmel von der Evangelischen Akademie hatte ein Augenmerk besonders auf Nachwuchsautorinnen und Nachwuchsautoren gelegt. Die Preisträger sind Franziska Wilhelm für ihr Buch „Die schönsten Abgründe des Alltags“ und Barbara Handke für ihre Erzählung „Sommergäste“. Der Preis wurde bereits zum zwiten Mal vom Rotary Club Meißen gestiftet.

Das Literaturfest Meißen wurde in diesem Jahr gefördert durch den Deutschen Literaturfonds e.V. im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. So konnten weitere große Autoren für das Festival gewonnen werden und die kritische Finanzlage deutlich entspannt werden. Gerade in der für die Planung eines Festival schwierige Corona-Zeit war diese Förderung eine große Hilfe.

Was wäre Meißner Geselligkeit ohne den Meißner Wein? So organisierte der Tourismusverein die „Aktion Lesewein“ – Weingüter der Region spendieren Flaschen ihres edlen Rebensaftes, die den Lesenden als Dankeschön für die Teilnahme am Literaturfest und als Gruß der Wein-Region Meißen überreicht wurden.

Das Literaturfest ist mit allen Lesungen eintrittsfrei und wird veranstaltet vom Meißener Kulturverein e.V. unter der Schirmherrschaft von Dr. Thomas de Maizière , unterstützt von der Stadt Meißen und dem Gewerbeverein Meißen.
Hauptsponsoren des Festes sind die Sparkasse Meißen, die Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH und die Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG., der Verkehrsverbund Oberelbe, sowie die Sächsische Winzergenossenschaft Meißen. Gefördert wird das Fest durch den Kulturraum Meißen – Sächsische Schweiz- Osterzgebirge.


PRESSEMITTEILUNG

ÜBER 10.000 BESUCHER BEIM 4. MEISSENER CHORFESTIVAL

10.09.2018

Pressemitteilung

Über 10.000 Besucher beim 4. Meißener Chorfestival
„Über sieben Brücken musst du gehen“ ist das diesjährige Lieblingslied der Meißener

Meißen, 10. September 2018.Erstmals seit seinem Bestehen hat das Meißener Chorfestival die Zahl von 10.000 Besuchern übertroffen. Vom 7. bis 9. September 2018 standen rund 100 eintrittsfreie Programmpunkte, davon über 80 Konzerte, für Jung und Alt zur Auswahl. Insgesamt 40 Chöre aus fünf Nationen mit rund 1.000 Sängerinnen und Sängern traten in der gesamten Altstadt auf.

„Wir sind mit dem Verlauf des diesjährigen Chorfestivals sehr zufrieden. Im Vergleich zu den vorhergehenden Jahren sind noch mehr Besucher nach Meißen gekommen“, betont Thomas Löffler vom Meißener Kulturverein e.V. und fügt hinzu: „Besonders haben wir uns darüber gefreut, dass im Meißener Dom beim gemeinsamen Chorkonzert kaum ein Platz frei blieb.“

Das diesjährige Chorfestival stand unter dem Motto „Meißen klingt nach Liebe, Wein und Leidenschaft“. Es fand erstmals an drei Tagen statt. Im kommenden Jahr lädt das 5. Chorfestival vom 6. bis 8. September 2019 nach Meißen ein.

Das Lieblingslied der Meißener: „Über sieben Brücken musst du gehen“
Im Rahmen des Festes suchten die Organisatoren auch das erste Mal das Lieblingslied der Meißener in verschiedenen Kategorien. „Insgesamt die meisten Stimmen erhielt ein vor 40 Jahren veröffentlichtes Lied von Karat, das sowohl in Ost wie West zu einem Hit wurde“, so Thomas Löffler. Weit über 200 Liedwünsche waren im Rahmen der Umfrage beim Kulturverein eingegangen. Das Lieblingslied wurde am Samstagnachmittag auf dem Marktplatz bekannt gegeben und gesungen.

Übersicht der Lieblingslieder nach Kategorien geordnet (absteigend nach Anzahl der Stimmen):

  1. Über sieben Brücken musst du gehen (Kategorie: Rock & Pop)
  2. Kein schöner Land (Kategorie: Volkslieder)
  3. Chianti-Lied (Kategorie: Trinklieder)
  4. Marmor, Stein und Eisen bricht (Kategorie: Schlager)

Bereits seit 2015 wird das Chorfestival traditionell immer am zweiten Wochenende im September vom Meißener Kulturverein durchgeführt. Neben der Stadt Meißen unterstützen unter anderem die Sparkasse Meißen, die Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH, die Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG, die Anneli-Marie-Stiftung und die Otto-und-Emma-Horn-Stiftung das Chorfestival.

Seit seiner Gründung hat es sich der Kulturverein zur Aufgabe gemacht, in Meißen ansässige Kunst und Kultur zu fördern. Neben dem Chorfestival organisiert der Verein unter anderem auch Deutschlands größtes Open-Air-Lesefest. Das Literaturfest Meißen lädt vom 7. bis 10. Juni 2019 zum zehnten Mal zu rund 200 eintrittsfreien Lesungen ein.

PRESSEMITTEILUNG


PRESSEMITTEILUNG

LITERATUR AUS ALLER WELT ZU GAST IN MEISSEN

10.06.2018

Literatur aus aller Welt zu Gast in Meißen
Vorleser aus sieben Ländern gestalteten über 180 Lesungen für Jung und Alt

Meißen, 10. Juni 2018.Mit mehr als 15.000 Besuchern ging am Sonntagabend das diesjährige Literaturfest Meißen zu Ende. Über 180 eintrittsfreie Lesungen standen vom 7. bis 10. Juni 2018 an 48 Leseorten in ganz Meißen zur Auswahl. Über 200 Autoren, Schauspieler, Künstler, Politiker und Privatpersonen haben aus eigenen Werken oder Lieblingsbüchern vorgelesen. 

„Wir sind mir dem Verlauf und die Resonanz sehr zufrieden. Bei vielen Lesungen mussten kurzfristig noch zusätzliche Stühle und Bänke herbeigeschafft werden“, betont Daniel Bahrmann vom Literaturfest Meißen. „Besonders beliebt waren in diesem Jahr Lesungen, die mit Instrumenten oder Gesang begleitet wurden, aber auch der Poetry Slam zog wieder eine Vielzahl von Zuhörern an.“ 

Neben deutschen Vorlesern kamen in diesem Jahr die Mitwirkenden aus Afghanistan, Argentinien, Dänemark, den Libanon, Iran und Syrien. „Diese stellten nicht nur Werke aus ihrem jeweiligen Land vor, sondern gaben auch einen Einblick in ihre jeweilige Muttersprache“, so Daniel Bahrmann. 

Zum Publikumsliebling in diesem Jahr zählte unter anderem Dr. Peter Ufer mit seiner Lene Voigt-Lesung, der Kolumnist Stefan Schwarz, und Dr. Thomas de Maizière, der in diesem Jahr erstmals mit Mitarbeitern der Migrationsberatung der Diakonie las. Aber auch den mathematisch-literarischen Vortrag von Dr. Dr. h.c. Nobert Herrmann sowie die Lesung der Autorin Anja Zimmer in der Albrechtsburg verfolgten sehr viele Besucher.Bei Kindern und Familien war die Lesung des Liedermachers Gerhard Schöne im Garten der Superintendentur sehr gefragt.

„Das Literaturfest Meißen ist mittlerweile fest in der Stadt verankert. Wir freuen uns sehr darüber, dass immer mehr Meißener sich mit eigenen Lesungen einbringen. In diesem Jahr gab es Lesungen bei 45 selbstorganisierten Programmpartnern“, hebt Daniel Bahrmann hervor. Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind dies fast 15 Leseorte mehr. Gelesen wurde in diesem Jahr auf den historischen Plätzen und Gassen der Stadt, in vielen Höfen, Gärten und Weinbergen, in Gewölbekellern, Ateliers und Gasthöfen.

Das diesjährige Literaturfest widmete sich vom Schwerpunkt her berühmten Weltverbesserern, der 68er Bewegung, den literarischen Vorlagen für aktuelle Fernsehserien und dem Dreißigjährigen Krieg. Alle Schwerpunktthemen basiert dabei auf aktuellen Jubiläen.

Gleich vier Gewinner beim Schreibwettbewerb der Sparkasse Meißen
Am Sonntagnachmittag wurden die diesjährigen Gewinner des Schreibwettbewerbes bekannt gegeben. Gemeinsam mit den Organisatoren des Literaturfestes hatte die Sparkasse Meißen den achten Schreibwettbewerb für Nachwuchsautoren ausgelobt. Wettbewerbsbeiträge erhielt die Jury aus ganz Deutschland.

Zu den Gewinnern gehören Paul Pätzold (10 Jahre, Meißen), Carolin Merkel (13 Jahre, Leipzig), Katharina Hopp (17 Jahre, Hanau/Frankfurt a.M.) und Ada Charlotte Kilfitt (18, Bochum). Das Motto in diesem Jahr lautete „Fantasievolles Meißen – Geschichten und Erzählungen aus der Vergangenheit und der Zukunft“.

10. Literaturfest Meißen vom 7. bis 10. Juni 2019
Seit 2009 lädt das Literaturfest jährlich in der zweiten Juniwoche nach Meißen ein. „Aus diesem Grunde wird das Literaturfest Meißen im kommenden Jahr vom 7. bis 10. Juni am Pfingstwochenende stattfinden“, Daniel Bahrmann.

Das Besondere an Deutschlands größtem Open-Air-Lesefest ist, dass alle Lesungen eintrittsfrei sind. Schirmherr des ehrenamtlich organisierten Festes ist Dr. Thomas de Maizière.

Das Literaturfest Meißen wird von der Sparkasse Meißen, dem Verkehrsverbund Oberelbe, der Stadt Meißen, der Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH und der Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG gefördert und unter anderem durch den Kulturraum Meißen – Sächsische Schweiz – Osterzgebirge unterstützt.

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